Fest im Leben stehen

Jeder Pferdebesitzer kennt das: Ob auf der Weide beim Grasen, beim Ausritt oder bei Reittunieren - schnell zieht sich das Pferd eine kleinere oder größere Verletzung zu.

Vor allem bei größeren Behandlungen, verbunden mit einem Tierklinikaufenthalt können die Kosten schnell mehrere Tausend Euro betragen und sind ein unvorhersehbares finanzielles Risiko.

Nicht selten steht dann die Frage im Raum, ob man sich die Behandlung finanziell überhaupt leisten kann.

Nur als Beispiel: die häufigste Erkrankung bei Pferden sind Koliken. Hier kostet im Durchschnitt die Operation mit Klinikaufenthalt und für die Voruntersuchung und Nachbehandlungen zwischen 3.500€ bis 5.500€. 

Mit einer Kranken­ver­si­che­rung für Pferde, lassen sich die Kosten auf einen überschaubaren Rahmen begrenzen. Hier werden von der Vorsorge bis hin zur ambulanten oder stationären Behandlung die Kosten übernommen und das in der Regel bei freier Tierarzt- und Tierklinikwahl.


Vorsorge...

...zum Leistungsumfang gehören auch die Kosten für eine regelmäßige Vorsorge. Darunter fallen auch Impfungen, Wurmkuren, Floh-/Zeckenprophylaxe und vom Tierarzt verordnete Medikamente.

Diagnostik...

...die Kranken­ver­si­che­rung kommt auch für teure Diagnosen mittels MRT,CT oder Röntengeräte auf. Außerdem hat man wie oben bereits erwähnt eine freie Tierarzt und Klinik Wahl.

Behandlungen...

...der Versicherer übernimmt sowohl für ambulante als auch für stationäre Behandlungen die Kosten. Im Rahmen einer Operation werden sogar alternative Heilmethoden für unter anderem Akupunktur und Homöopathie bezahlt.

Operationen...

...die Kosten für krankheits- oder unfallbedingte Operationen, inklusive Voruntersuchung und Nachbehandlung sind vom Versicherungsschutz abgedeckt. Bei Bedarf kann dieser Bereich auch einzeln als reine OP-Versicherung abgedeckt werden. Dies ist kostengünstiger deckt aber auch nur diesen Bereich ab.


Worauf Du achten solltest:

Wartezeit: Bei Versicherungsbeginn bedeutet dies nicht automatisch, dass man bereits sofort volle Leistung erhält. Die meisten Anbieter haben eine Wartezeit von 1 bis zu 3 Monate, anfallende Kosten werden in dieser Zeit nicht übernommen. Allerdings hat man bei Unfällen bereits sofort volle Leistung.

Selbst­behalt: Ein Selbst­behalt sagt aus, bis zu welcher Höhe Du die Kosten bei einer Behandlung selbst tragen musst. Es gibt verschiedene Tarife, sowohl mit Selbst­behalt als auch ohne. Pauschal kann man sagen je höher der Selbst­behalt, umso niedriger ist der zu zahlende Beitrag. Kommt es jedoch zum Versicherungsfall muss man bis zu dieser Summe die Kosten selbst tragen. Dadurch ist der vermeintlich günstige Tarif, doch wieder deutlich teurer. Unter dem Strich sind deshalb Tarife ohne Selbebehalt die deutlich bessere Wahl.

Leistungsbegrenzung: Einige Tarife haben eine Jährliche Leistungsgrenze, hier sollte man bestenfalls einen Tarif ohne Höchstgrenze wählen. Außerdem spielt der Erstattungssatz nach GOT, also der Gebührenordnung für Tierärzte, eine Rolle. Hier sollte auf jeden Fall ein Tarif mit dem 3-fachen Satz gewählt werden, da einige Tierärzte über den 1-Fachen Satz abrechnen.


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